Wir haben gestern das Stück „anders- na und“ genießen dürfen (auch wenn´s sehr heiß war 😉 )!
Es ging darum, dass Eltern ihre Kinder lieben, auch wenn sie „anders“ sind und um Gerechtigkeit in Zusammenhang mit Streit. „anders zu sein“ wurde mit den aufgedruckten Köpfen der Kinder dargestellt, die sie sich anstatt der eigenen Gesichter vor Augen gehalten haben, um auszuprobieren, wie es ist, wenn man jemand anderes ist. Außerdem wurden Beispiele gegeben, was die Kinder unter „anders“ verstehen. ( „anders ist, wenn man freiwillig um halb sechs aufsteht.“) Aus diesem Grund spielten sie keine Geschichte, sondern gaben allerlei Anregungen zum Nachdenken.
Es wurde mit Tanzeinlagen, passenden Soundeffekten und lustigen Szenen eindrucksvoll dargestellt. Allerdings war es nervig, dass viele Zuschauer ihre Handys hochgehalten hatten, sodass die Sicht etwas versperrt war, was aber auch dadurch bedingt war, dass der Musiksaal zu klein für derartige Aufführungen ist, vor allem weil Chor- und Orchesteraufführungen auch in der Turnhalle stattfinden dürfen.
Die Schauspieler haben laut und deutlich gesprochen und die Emotionen, die zusätzlich mit Musik und Licht verdeutlicht wurden, mitreißend rübergebracht.
Eingeleitet wurde die Aufführung mit Interviews der Eltern, die auch während des Stücks eingespielt wurden, und endete mit Interviews der Schüler. Die Idee der Befragung der Eltern hat uns allgemein gut gefallen, jedoch waren manche Fragen schwierig zu beantworten, da sich die Eltern z.B. den Tod der Kinder nicht vorstellen wollen und auch nicht müssen sollten!
Insgeamt fanden wir das Stück sehr interessant und freuen uns auf kommende Vorführungen!
Lisa und Cassandra (Klasse 6c)