Der mechanische Prinz
Im Theaterstück „Der mechanische Prinz“ geht es um einen Jungen, Max, der in verschiedenen Refugien Prüfungen bestehen muss, um sein Herz zurückzugewinnen.
Ich war begeistert, mit wie wenigen Effekten und Requisiten es die Schauspieler schaffen, die Bühne von einem Moment zum anderen, vom Bahnhof ins Nimmerland, zu verwandeln. Ganz besonders Kleinigkeiten, wie das Flüstern des Sees der Tränen, machen jede Szene zu etwas Besonderem. Doch nicht nur das Bühnenbild ist besonders, auch die Schauspieler bringen die Ernsthaftigkeit, sowie den Humor des Stücks den Zuschauern näher. Max (C. Werner), die Hauptperson des Stücks, scheint sich richtig in die Rolle eingelebt zu haben. Natürlich finde ich es toll, wie auch die anderen Schauspieler scheinbar mühelos von einer Rolle in die andere schlüpfen können. Doch auch für das Publikum war dieser Abend nicht nur erholsam, denn es musste an einer Stelle des Stücks selbst mithelfen und ein Meer aus Herzen bilden.
Alles in allem ist „Der mechanische Prinz“ ein sehr gelungenes Stück
Löcher
„Stechen, schaufeln, schmeißen – 1,2,3“, das ist, genau, wie „graben stärkt den Charakter“ einer der Grundgedanken des Camps „Greenlake“. Weil Sally die Schuhe von Clyde Livingston gestohlen haben soll, muss sie zur Strafe in dieses Camp an einem ausgetrockneten See in der Wüste, um Löcher zu graben. Was jedoch wirklich hinter dem Löchergraben steckt, soll sie erst ganz am Ende erfahren.
Ich fand es toll, wie die Situationen im Camp von den Schauspielern un der Technik wiedergespieglt wurden. Die Schauspieler haben wirklich miteinander gespielt und in Szene, bei denen Takt wichtig war, viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Mit viel Selbstbewusstsein schaffen die Schauspieler es auch, die harteb Erzieher und den Boss darzustellen. Zudem meisterten die Schauspieler auch die härtesten Proben wie das Beißen in eine rohe Zwiebel. Auch dieses Stück ist meiner Meinung nach eine Echte Bereicherung unserer Theatertage.
Yola Herpich