Chinesisch

Im Wahlunterricht Chinesisch können die Schülerinnen und Schüler nicht nur Sprachkenntnisse erwerben, sondern auch die chinesische Kultur und traditionelle Bräuche kennen lernen.

Der Unterricht findet ab der 8. Klasse einmal pro Woche nachmittags in verschiedenen Niveaukursen statt und dauert jeweils 45 Minuten. Der Wochentag wird am Schuljahresanfang in Absprache mit den Teilnehmern festgelegt. Die Lehrerin ist eine aus Taiwan stammende Muttersprachlerin. Da es sich um einen Wahlunterricht handelt, werden keine Noten vergeben. Auf die Teilnahme wird im Zeugnis jedoch hingewiesen. Für interessierte Schülerinnen und Schüler besteht darüber hinaus die Möglichkeit ein Sprachdiplom zu erwerben, welches die Chinesischkenntnisse auf einer bestimmten Niveaustufe bestätigt.

Man unterscheidet im Chinesischen zwischen den traditionellen und den vereinfachten Schriftzeichen. Letztere werden in der Volksrepublik China und damit vom überwiegenden Großteil der Chinesisch sprechenden Bevölkerung verwendet und sind zudem leichter zu erlernen. Im Chinesischen gibt es zudem ein Lautsprachesystem, Pinyin genannt, über das man die Aussprache der Schriftzeichen erlernt.

Die chinesische Grammatik ist sehr einfach zu erlernen, denn sie verzichtet komplett auf Konjugieren und Deklinieren: „Canting zai nar?“ bedeutet wörtlich „Restaurant sein wo?“. Während man sich an das Sprechen relativ schnell gewöhnt, erfordert es etwas Zeit, die Zeichen zu erlernen. Sie zu lesen ist dabei einfacher, als sie selbst zu schreiben.