Am gestrigen Abend durften wir uns die Stücke „Löcher“ und „Kartenkinder“ anschauen. Diese Stücke wurden von V. Dindoyal geleitet.
Kartenkinder basiert auf dem Buch von Andreas Steinhöfel. In diesem Stück geht es darum, seine eigene Angst und Wut zu überwinden. Die Hauptperson Max wurde von C. Werner herausragend gespielt. Max muss sich mit Hilfe von Herzfinstern in verschiedenen Refugien beweisen, um sein Herz zurückzuholen.
Das Einbeziehen des Publikums hat uns sehr gut gefallen. Als das rote Licht erschien, sollten alle Zuschauer ein rotes Herz hochhalten. Die Nebel-, Sound-, Licht- und allgemeinen Effekte fielen ebenfalls positiv auf. Z.B. die Darstellung des Tränensees mit Hilfe von Wärmedecken fanden wir originell. Die Imbissbudenbesitzerin zeigte aus unserer Sicht ein sehr großes Talent. Der häufige Umbau der Bühne war einerseits wegen des guten Bühnenbildes sehr schön, andererseits wegen der langen Umbauzeiten nicht so schön.
Das Buch Löcher diente als Vorlage für das Stück „Graben“. Das Stück handelt an einem ausgetrocknetem See, wo Kinder in einem Camp namens „Greenlake“ Löcher in den Boden graben müssen. Während des Schaufelns sangen sie stets „Stechen, schaufeln, schmeißen – 1, 2, 3“. Die Kinder konnten nicht weg, da es in der Nähe kein Wasser gab. Sie wurden kontrolliert von dem „Boss“, der einen Schatz finden wollte.
Der Anfang war sehr ansprechend, da man sofort ins Geschehen eingeführt wurde. Jedoch wurde, aber wohl aufgrund von Zeitmangel, die wichtige Vorgeschichte ausgelassen. Trotzdem konnte man das Stück sehr gut verstehen. Die Schauspieler zeigten vollen Körpereinsatz, z.B. bei einer Kissenschlacht oder beim Zwiebelessen. Auch hier waren die Effekte wieder sehr passend, z.B. der Lichtkegel eines Helikopters. Der Schluss kam etwas plötzlich. Trotzdem fanden wir das Stück sehr überzeugend!
Johanna, Alexandre, Julian, Nicolas, Antoni und Emanuel (Schüler aus der 6c)