Montag, 31. Oktober 2016

Heute ist V.’s Geburtstag, und wir versammeln uns alle unten in der
Lobby, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren und gemeinsam zu frühstücken.
Es gibt zum ersten Mal nach einer Woche wieder wirklich westliches Essen,
worüber alle sehr erfreut sind, nur ich nehme mir aus Gewohnheit
chinesisches Essen und esse dieses mit Stäbchen.
Das Wetter ist zu Vronis Geburtstag auch zum ersten Mal seit unserer
Landung in China sehr schön: klarer, blauer Himmel, die Sonne scheint, und
es ist auch kein Smog vorhanden. Die Kälte ist aber geblieben.
Um 8:30 Uhr steigen wir in den Bus und machen uns auf den Weg zur Chinesischen
Mauer. Gegen 10:30 sind wir endlich dort angekommen,
wo es doch um einiges kälter ist als in den anderen Gebieten Chinas, die
wir bereits besucht haben.
Nach etwas Fußweg und ein bisschen Busfahrt dazwischen kommen wir an der
Seilbahn an, die uns zu einem der Türme der Chinesischen Mauer
transportiert. Wir bewegen uns bergauf dieser recht steil gehenden Mauer
mit „sehr regelmäßigen“ Treppen, einige davon fürn Herrn Heckmann angelegt,
was nach einer Weile anstrengend wird und man das auch in den Beinen langsam
spürt. Die Anstrengung ist es aber auch wert, da die Aussicht von
der Mauer aus unbeschreiblich ist.
Gegen 13:00 Uhr treffen wir uns etwas weiter unterhalb der Mauer und gehen zum
Bus, damit wir unsere Reise fortsetzen können. Nach dem Mittagessen begeben
wir uns auf den Weg zum Ming-Grab.
Viktor, unser Tourguide, erklärt uns, wieso es nur 13 Gräber gibt, obwohl
es in der Ming-Dynastie 14 Kaiser gegeben hat,
was eine längere und kompliziertere Geschichte ist. Danach durften wir uns
einzelne Ausstellungsstücke anschauen, wie z. B. die Kleidung der Kaiser zu
der Zeit oder ihre Accessoires als Grabbeilage. Außerdem hat er noch die
einzelnen Gebäude und deren Funktion etwas näher erläutert.
Gegen 16:30 setzen wir uns in den Bus, um zum Hotel zu fahren, damit wir um
18:45 unseren Stargast begrüßen können, der sich als niemand anderes
herausstellt als der Direktor des AEGs, Herr Dr. Steflbauer.
Nach dem Begrüßen von Herrn Dr. Steflbauer gehen wir in ein Restaurant, das wie sich
üblich in einem Kaufhaus befindet zum Abendessen.
Nach dem Essen konnten wir uns bis 21:50 noch außerhalb des Hotels
aufhalten, danach durften wir es nicht mehr verlassen. Die Zeit haben aber
einige (einschließlich mir) zum Sporttreiben in der Halle im obersten
Stockwerkes des Hotels genutzt.

„Für mich war das ein sehr schöner Geburtstag!“
– Zitat von V.
M.