Dienstag, 21. Oktober 2014

Am Montag brachen wir von Taixing auf und fuhren nach Yangzhou, einer Stadt an der Kreuzung des Yangtse und des großen Kanals. Wegen dieser Lage war die Stadt vor 1000 Jahren das Handelszentrum von ganz China und somit sehr reich. Um die 1970-er Jahre war die Stadt jedoch arm, da sie noch einen sehr alten Stadtaufbau hatte. Deshalb wurde die Stadt komplett modernisiert, doch die Altstadt, Sehenswürdigkeiten und Grünflächen blieben bestehen. Heutzutage gehört Yangzhou aus diesem Grund zu den „10 most habitable cities“ Chinas. In Yangzhou angekommen besichtigten wir zunächst den „Small West Lake“, einen Park aus vielen Gärten entlang den Ufern des Flusses, die ursprünglich von reichen Einwohnern errichtet wurden, um den Kaiser zu erfreuen. Neben vielen vielen Brücken und Booten sahen wir auch einen Garten mit preisgekrönten Bonsai-Bäumen. Leider hatte es währenddessen die ganze Zeit leicht geregnet, aber wir haben viele tolle Plätze für Selfies am Fluss gefunden. Außerdem zeigte uns der Guide, wo man im Park am besten eine Freundin finden kann.

Nach einem Mittagessen ging es dann zur Lackwarenherstellung in Yangzhou, wo wir Zeit hatten uns etwas umzuschauen und Dinge wie Paravans, Vasen und Schalen, alle durch sehr viele aufgetragene Lackschichten hergestellt, zu betrachten. Einige von uns haben hier auch ein kleines Mitbringsel für ihre Eltern gekauft, auch wenn viele Sachen entweder sehr kitschig oder doch etwas zu teuer waren. Schließlich besuchten wir noch die Altstadt von Yangzhou, wir wir die Gelegenheit hatten, etwas zu bummeln und etwas von den vielen kleinen Läden an der Straße zu kaufen. Dort gab es äußerst klischeehafte Dinge zu kaufen, wie zum Beispiel Plastikschwerter, billige Ketten und Kleidung. Danach fuhren wir wieder nach Taixing zurück und waren noch mit unseren Gastfamilien zu Abend essen.