Sonntag, 19. Oktober 2014

Das heutige Programm begann damit, den Vormittag mit unseren Gastfamilien zu verbringen. Mein Tag startete bereits um 7:30 Uhr, denn meine Gastfamilie wollte mit mir zum Fischen und Krabbenfangen an einen See fahren. Auch wenn wir bei den Fischen weniger erfolgreich waren, galt das nicht für die Krabben, von denen wir ein paar fingen. Danach ging es in ein Restaurant, wo ich die Möglichkeit hatte, chinesische Spezialitäten zu testen und unsere selbst gefangene Krabbe zu probieren. Nach dem Mittagessen trafen wir uns dann alle an der Schule, wo wir eine Führung über das Schulgelände und das Taixing-Museum machten. Nach der Tour kamen wir zurück an die Schule, wo wir eine Einführung in die chinesische Kalligraphie erhielten, in deren Rahmen wir uns auch selbst ans Werk machen durften.

Den Abend verbrachten wir in der Schulkantine, wo wir unser eigenes Essen zubereiteten, nämlich chinesische Dumplings, die uns etwas an Tortellini erinnerten. Nach dem Abendessen ging es dann zurück in die Gastfamilien.

Samstag, 18. Oktober 2014

Am Samstag sind wir zuerst per Reisebus zu einem Ginkgo-Wald gefahren. Dort wurden wir zunächst herumgeführt und durften dann auch selbst versuchen, ein paar Früchte zu ernten. Dabei rüttelt man mit einem langen Bambusstab kräftig an den Ästen des Baumes. Dies erwies sich als gar nicht mal so einfach, da wir größtenteils nur Laub vom Baum schüttelten. Als nächstes stand der Besuch des Musikinstrumentenherstellers „Fine Legend“ auf dem Plan. Das Gelände selbst hatte ein musikalisches Thema und so gab es violinenförmige Gebäude und Straßenlaternen. Zunächst wurde uns in einer Art Oper ein Film über die Firma gezeigt, leider eben nur auf chinesisch. Anschließend bekamen wir dann den Herstellungsprozess der handgemachten Geigen zu sehen und konnten verschiedene Musikinstrumente der Firma selbst ausprobieren. Mittags ging es dann in ein Restaurant, wo wir zum Essen auch etwas chinesisches Bier probieren durften. Mit dem Bus ging es dann weiter in ein älteres Stadtviertel, wo wir eine lokale Spezialität, nämlich selbstgemachtes Popcorn und Popreis probierten.

Der letzte Halt für diesen Tag war ein kleiner Vergnügungspark, wo wir Quads gefahren sind. Sicherheit wurde dort nicht groß geschrieben, aber wir hatten auf jeden Fall einen Riesenspaß und der Besuch des Freizeitparks bildete auf jeden Fall das Highlight des Tages.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Um 9 Uhr morgens trafen wir uns am Flughafen vor dem Ethihad-Schalter, und als auch die Letzen eingetroffen waren, konnte es losgehen: auf nach China! Trotz der luxuriösen Flugzeugaustattung gestaltete sich der Flug eher langwierig. Beim Zwischenstopp in Abu Dhabi verschlägt es uns dann allen die Sprache, wortwörtlich: 30 Grad Hitze selbst noch um 10 Uhr nachts sind alles andere als angenehm. Wieder wett gemacht wurde dies aber durch die kunstvollen Bauwerke und der Beleuchtung des Flughafens. Nach einer kurzen Pause geht es durch den Sicherheitscheck und in den nächsten Flieger. Der Nachtflug gestaltet sich erheblich angenehmer, auch wenn wir nicht gerade viel Schlaf abbekommmen.
Bei der Ankunft erwarteten uns einige Lehrer der Taixing-Highschool, die mit ihren Schildern mit der Aufschrift „Welcome the delegation from AEG!“ nicht zu übersehen waren. Sie führten uns zum Bus, wo uns Geschenktüten mit Süßigkeiten und Blumen überreicht wurden. Es scheint, als würden die Chinesen die im Stau verbrachte Zeit bereits in ihre Terminplanung mit einbeziehen, denn nach einer Stunden Warterei im verrückten chinesischen Straßenverkehr erreichten wir relativ pünktlich ein Hotel, das ebenfalls mit einer Willkommensnachricht an uns als riesiger Leuchtschrift nicht zu übersehen war. Nun haben wir kurz Zeit, uns in den Hotelzimmern frisch zu machen. Gleich anschließend ging es in den Essenssaal, wo wir unsere Gastfamilien kennenlernen und zusammen Reden von Repräsentanten der beiden Schulen anhören. Dann konnten wir uns gleich mit Essstäbchen bewaffnet an echtem chinesischem Essen versuchen, was nicht allen so leicht fiel. Zu unserem Glück wurde uns aber auch Besteck angeboten. Danach ging es dann zu den Gastfamilien, wo wir Geschenke austauschten. Bei der grenzenlosen Gastfreundschaft der Chinesen hat sich die lange Reise bereits gelohnt.

Freitag, 26. Oktober 2012

Nach einem halbwegs europäischen Frühstück im Hotel hatten wir Zeit uns selbst die Yu-Gärten anzusehen und nach Mitbringseln zu suchen. Danach haben wir zusammen mit Dora, der Organisatorin des Austausches, in einem der besten Restaurants Shanghais zu Mittag gegessen – vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die Organisation und Mühe, die diesen Austausch überhaupt erst möglich gemacht haben. Am Nachmittag wurde das Shanghai-Museum besucht, in dem es allerlei über die Geschicht Chinas zu erfahren gab. Vor dem Abendessen hatten wir noch etwas Zeit um in der Nanjing Road, der größten Einkaufsmeile Shanghais, zu shoppen.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Am Morgen haben wir uns alle von den chinesischen Gastfamilien verabschiedet, da uns eine drei stündige Fahrt nach Shanghai bevorstand. In Shanghai angekommen haben wir gleich zu Mittag gegessen um uns für das bevorstehende Sight-Seeing zu stärken. Dazu gehörte vor allem das Zentrum, aber auch der Oriental Pearl Tower, der fünfthöchste Fernsehturm der Welt. Aus einer Höhe von 468m haben wir eine wunderschöne Aussicht über Shanghai genossen und viele Fotos, mit Blick auf die Stadt, geschossen. Nach einem traditionellen chinesischen Abendessen machten wir eine nächtliche  Schiffsrundfahrt auf den Fluss Huangpu, der die Stadt Shanghai in zwei Teile unterteilt, mitten durch das beleuchtete Shanghai.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Am Vormittag haben wir etwas über Thai-Chi gelernt und nach einer kurzen Einführung in eine der chinesischen Kampfkünste durften wir uns selbst sportlich betätigen. Am frühen Nachmittag besuchten wir die Englischklasse, bei der wir einen kleinen Einblick in den chinesischen Unterricht bekommen konnten. Danach haben alle Austauschpartner ihre vorbereitete Rede im nahen Hotel vorgetragen. Im Anschluss fand ein großes, offizielles Abendessen statt. Zum Abschluss feierten wir eine Party, die aber eher einer Show glich, bei der verschiedene Aufführungen präsentiert wurden.
Die Zeit in den Gastfamilien ist viel schneller alsl anfangs erwartet an uns vorbeigezogen und wir haben viele Erfahrungen gesammelt und Einblicke in den chinesischen Familienalltag bekommen.

Montag, 22. Oktober 2012

Der Tag beginnt für uns zu angenehmer Zeit: 9Uhr. Die Unterrichtseinheit behandelt die Pekingoper, Mr Ying, ein ausgewiesener Experte, führt kurzweilig in die Bedeutung der Pekingoper ein.

Am Nachmittag steht eine Fahrt zum Ginko-Forest an. Dort bewundern wir einen tausend Jahre alten Ginkobaum, von dem allerdings kaum etwas übrig ist. Alle weiteren Bäume hatten aber ein stattliches Alter von über 200 Jahren.

Weiterhin werden wir eine Produktionsstätte von Violinen besuchen. Die Violine als Massenware.

Abends müssen Dumblings, eine chinesische Spezialität, selber gefertigt und verspeist werden. Ein interessantes Erlebnis, nicht nur für uns Deutsche.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Frühes aufstehen ist angesagt, denn es geht nach Nanjing, die Hauptstadt der Provinz Jiangtsu, also mit fünf Millionen Einwohnern noch größer als Taixing! Dort besuchen wir den Konfuziustempel und werden eine Wunschkarte für das AEG hinterlassen. Zuvor fahren wir aber noch zum Monument des Dr. Sun Yatsen. Dieses Monument ist eine Art Nationalheiligtum der Chinesen und entsprechend viele Menschen werden dort sein.

Samstag, 20. Oktober 2012

Heute früh wurden wir pünktlich zum Frühstück begleitet, um nachher in die Schule gefahren zu werden! Dann kamen lange Gespräche über die Schulen mit Schulführung und Besuch des Taixing-Museums. Nach dem Mittagessen Kalligraphie, alle mussten schreiben; danach musste natürlich Ping-Pong gespielt werden.