Freitag, 19. Oktober 2012

Aus Abu Dhabi sind wir in Shanghai pünktlich um 11.00 Uhr gelandet. In der Ankunftshalle wartete schon ein junger Mann mit einem improvisierten handgeschriebenen Blatt Papier: „Susan and Gelwad“; es stellte sich heraus, dass die zwei Gesandten der Taixing High School sich um ein paar Minuten wegen Staus verspätet hatten. Wir wurden also von einem Flughafenangestellten begrüßt, der eiligst benachrichtigt worden war, uns ‚abzufangen’. Nach 5 Minuten kamen dann eine Englischlehrerin Lidia und der Stellvertretende Direktor Xie (der, wie sich nachher herausstellte schon seit diesem Schuljahr im Ruhestand ist, der sich aber um den Austausch im letzten Schuljahr federführend gekümmert hatte). Sie kamen mit einem riesen Schild angerauscht: „Welcome: The German delegation of teachers and students of Albert-Einstein-Gymnasium

Dann ging es gleich noch am Flughafen mit großem Hallo zum Mittagessen; es wurden große Schüsseln mit Suppe und vielfältigste Menüs herangeschafft, die wir mit mehr oder weniger Appetit gegessen haben. Anschließend haben wir denselben Typ Minibus bestiegen, den wir schon von unseren letzten Chinareise kannten: abenteuerlich, da ohne Gepäckraum, aber genau groß genug für unsere Gruppe.

 

Die Fahrt, wurde uns angekündigt, dauere drei Stunden, was angesichts der Tatsache, dass wir um 17.00 Uhr zu den „großen Feierlichkeiten“ erwartet wurden, zeitlich schon recht knapp ausgehen würde; es war schon 13.00 Uhr als wir in Shanghai Pudong wegfuhren. Wir sich herausstelle dauerte die Fahrt noch länger – drei ¾ Stunden (!) und wir kamen um 16.45 Uhr im Hotel an.

 

Nach kurzen Verhandlungen bekamen wir einen Aufschub bis 17.30 Uhr um die Reisemüdigkeit und ganzen muffeligen Klamotten abzustreifen. Die Lehrer haben die Zimmer bekommen.

Dann war wirklich großer Bahnhof! Vice-Mayor (eine Dame), Schulleiter, mehrere Stellvertreter und Offizielle, sowie Elternsprecher! Diese mussten mit den Lehrern vom AEG vorne stehen (!) und alle haben ihre Rede – abwechselnd Chinesisch und Englisch – vorgetragen. Sogar das lokale Fernsehen war auch dabei und unsere Lehrerin musste ein Interview geben!

Ein großes Festbankett schloss sich an und danach durften die Schülerinnen und Schüler endlich in Ihre Gastfamilien.